Mittwoch, 23. März 2016

Miami Zoo

2004 habe ich in Australien studiert. In den knapp 12 Monaten in Sydney habe ich viele wundervolle Menschen kennengelernt. Ein Mensch ist mir aber ganz besonders ans Herz gewachsen, meine beste Freundin Marjorie Tabet. 
Marjorie lebt seit 2009 in Miami und es war ganz klar, dass wir uns treffen, wenn wir auch dort sind. Also haben wir uns mit Ehemännern und Kindern für den Samstag im Zoo von Miami verabredet. 

Der Zoo ist grandios, hat viele Annehmlichkeiten und die Tiere haben riesige Gehege. 









Wir lernen schnell, dass der Zoo auch was für Eltern zu bieten hat. Es gibt hin und wieder einen kleinen Stand am Weg der nicht nur Softdrinks und Zuckerwatte verkauft sondern auch Bier. 

Highlight war einer der beiden Waterparks im Zoo. Da gibt es Fontänen und diverse Wasserspeier die Kinder zum kreischen vor Freude bringen. Der Boden ist so beschaffen dass die Kinder nicht ausrutschen können und da es kein Becken gibt, kann auch keiner ertrinken - wie unendlich entspannend für die Eltern....









Ausflug mit dem Boot

Unsere Vermieter John und Batit haben nicht nur ein tolles Haus mit einer sehr netten Ferienwohnung, sondern auch ein Boot. Das gehört hier quasi zum Standard. 
John ist so nett und nimmt uns mit um einmal durch unseren Sound zu fahren und zum Meer hinaus. 
Die Bootsfahrt ist wundervoll. Vorbei an Mangroven, raus auf das offene Meer (inklusive nettem Wellengang) und dann noch einen kleinen Schnorchel-stop für den Herrn Papa. 
Ein wundervoller Ausflug. Die Kinder fanden es so toll auf dem Boot, dass mir beide prompt in den Armen eingeschlafen sind. Nun denn, da konnte ich wenigstens ungestört die Aussicht genießen. 


Pure Joy

Manatees der anderen Art

Robbie`s Marina

Heute wollen wir nur einen kleinen Ausflug machen und zudem unseren Geldbeutel ein bisschen schonen. 
Darum geht es zu Robbie´s Marina auf Islamorada.  
www.robbies.com

Das ist ein kleiner Hafen für Fischer und Touristen, die sich Tarpons ansehen und füttern wollen, Pelikane und Manatees sehen möchten und dabei noch ein kühles Bier trinken wollen - also genau richtig für uns. 







Diese Herrschaften warten auf die Überreste der Fische

Manatees, unsere neuen Lieblingstiere

Tarpons, die sind riesig!!!!






Sonntag, 20. März 2016

Everglades National Park

So, jetzt ist es endlich soweit. Es geht in den Everglades National Park.





Wir fahren die US 1 nach Norden und machen dann eine Linkskurve um zum Nationalpark zu kommen.
Die Fahrt ist sehr angenehm, man fährt langsam und entspannt, schaut sich die Mangrovenwälder und das Meer an und bewundert zwischendurch die dickbäuchigen, tättowierten Herren, die sehr gemächlich auf ihren Harley Davidsons durch die Gegend cruisen (ohne Helm - arhg). 

Kurz hinter dem Parkeingang ist ein Besucherzentrum (Everglades National Park) mit vielen Informationen zum Park. Es gibt auch geführte Ranger-Touren, Paddel-Touren und viele Möglichkeiten den Park zu erkunden. 
Da wir aber mit unseren kleinen Menschen unterwegs sind, entschließen wir uns bis nach Flamingo zu fahren und dort eine 1 3/4 stündige Bootstour zu machen. Nein, auch nicht auf so einem mega-coolen Airboot wie bei CSI Miami, nein, ein gemütliches und großes Boot ohne jede Gefahr für die kleinen Menschen runter zu fallen oder einen Hörsturz zu bekommen. 

Wir fahren also durch den Park und mich ergreift die Abenteuerlust.. so viel unberührte Natur.. einfach berauschend. 

Am Pier in Flamingo boarden wir auch gleich unser kinderfreundliches Boot (70$ für 2 Erwachsene - autsch). 

Die ersten Krokodile sehen wir schon am Pier, es gibt Wasservögel und eine wundervolle Wasserlandschaft zum genießen. 




Nach der Bootstour haben wir noch das Glück diese wundervollen Geschöpfe im Wasser zu entdecken: Manatees oder Seekühe, frei und gut genährt und voller Algen - wundervoll. 




Abhängen bei Harry

Nachdem wir gestern so viele Meilen gefahren sind, bleiben wir in unseren Gefilden. 
Wir haben Harry Harris Park gefunden, ein Glücksgriff. Dort gibt es einen kleinen Strand, eine Bucht und einen tollen Spielplatz... alles was das Eltern- und Kinderherz begehrt. Und besonders schön: Unter der Woche kostet der Park keinen Eintritt. 

Harrys Park




Key West

Heute geht es nach Key West. 
Wir fahren über die verschiedenen Inseln der Keys und sind total beeindruckt von der wunderschönen Natur und dem Blau des Meeres. 
Zuerst über die Islamorada, durch Marathon durch und über die 7 Meilen Brücke, die früher als 8. Weltwunder gefeiert wurde. 







Ich würde hier am liebsten an jeder Brücke aussteigen und die Aussicht genießen. Aber wir haben ja ein Ziel: Key West.






Wir fahren also nach Key West und nachdem wir an den typischen Shopping-Komplexen vorbei gefahren sind kommen wir in eine wunderschöne kleine Stadt mit wunderschönen Häusern und einem klitzekleinen Strand. 








Wir schlendern durch die Straßen und gehen in ein französisches Restaurant essen und landen natürlich am Strand. Aber vorher müssen wir natürlich zum süd-östlichen Punkt der USA einmal Hallo nach Kuba rufen. 












Dienstag, 15. März 2016

Key Largo



Reality Check: Wir alle haben einen fiesen JetLag und die Kinder waren um 2 Uhr morgens wach. Wir haben seitdem gespielt, das erste Frühstück gegessen und wieder gespielt, Höhlen gebaut und das Hotelzimmer auseinander genommen. 
Um 6 Uhr darf man dann zum Hotelfrühstück und danach geht es los auf der US 1 in den Süden. 
Wir fahren aus Miami raus und sehr entspannt am Everglades National Park vorbei weiter Richtung Keys. 

Wir sind angekommen.. in unserer schönen Ferienwohnung auf Key Largo.

Hier mal der Blick aus unserem Fenster....





Das Wetter ist toll, wir haben angenehme Temperaturen und ein wenig Wind. Key Largo ist die größte Insel der Keys, es gibt Fahrradwege (sehr unamerikanisch) und wir fühlen uns hier sehr wohl.

Der erste Ausflug geht in den John Pennekamp Coral Reef State Park.
http://pennekamppark.com/

Dieser Park ist einer der ältesten Unterwasserparks der USA. Hier gibt es Mangroven und Wasservögel satt und der Park ist zugleich der Zugang zu dem einzigen Korallenriff der USA. Von hier aus starten auch Glasboden-Boot Touren und man kann Schnorcheln, Tauchen und Kanu fahren.. nur leider haben wir kein Glück, da es starken Wind und Wellengang gibt und dies dazu führt, dass man Unterwasser garnichts sehen kann.






Na dann machen wir eben, was man mit Kindern so macht, man geht auf den Spielplatz. Und ratet wen wir da treffen? Zwei weitere deutsche Familien... Na, wenn die Welt nicht klein ist. 



Samstag, 12. März 2016

Welcome to the Sunshine State

Welcome to Miami, welcome to the sunshine state

Angekommen, durch Immigration durch und schon zum Mietwagenverleih. Wir haben ganz unamerikanisch die Economy Klasse gebucht und haben einen Toyota Yaris. Mit dem Gepäck ist es doch schon ein wenig eng im Auto und wir sind mit Abstand die Kleinsten auf der Straße... aber ein Tank kostet nur 16$...

Hier mal ein Größenvergleich: Europa versus USA






Jetzt erstmal schlafen... Wir haben uns in einem Hotel in der Nähe vom Flughafen eingebucht um Abends nicht so viele Meilen fahren zu müssen. Wir alle gehen brav um 21 Uhr ins Bett und die Kids sind netterweise um 01:3o Uhr wieder putzmunter. Es lebe der Jetlag. Hurra!

Lust auf Sonne

Das schlechte Wetter im November, Dezember, Januar und Februar erträgt man eigentlich nur, wenn man weiß, dass es im März in den Ski-Urlaub geht oder in die Sonne. 
Da der Ski-Urlaub aufgrund von Geschäftsreisen des Herrn Papa abgesagt werden musste geht es jetzt für uns nach Florida - hurra!

Wir haben sehr viel Lust auf Sonne und Strand, Seafood und Shopping, aber ich habe gar keine Lust zu packen. Wer keine Lust hat zu packen, packt aber auch dementsprechend wenig ein. Meine Faustregel lautet 5 Outfits, dann wird gewaschen. Da wir nicht in ein Dritte-Welt Land reisen, brauche ich auch keine Windeln und Babybrei. Wir reisen also mit einem Koffer und zwei leeren Rucksäcken in die USA, frei nach dem Motto "was fehlt wird gekauft". 

Wir haben wieder das unendliche Glück, dass uns Oma als weltbester Taxi-Service zum Frankfurter Flughafen fährt. Ein großes Danke hierfür.






Wenn es ums Fliegen geht bestehe ich eigentlich immer auf Direktflüge und Nachtflüge. Da hat man am wenigsten Stress und setzt sich quasi einmal hin und ist dann irgendwann da. Nachtflüge sind mit Kindern super, weil man a) schlafende Kinder nicht entertainen muss und b) bei Ankunft die Kinder ausgeschlafen und gut gelaunt sind. 
Aber diesmal war der Flug nach Miami über Paris soooo viel günstiger als der Direktflug... da konnte man garnicht anders als einen Flug mit Stopp und über Tag zu buchen. 
Wir hatten Glück: der Stop in Paris war super. Mittagessen bei Exxki und dann schon wieder weiter. Der lange Flug war auch vollkommen ok. Die Kids haben super mitgemacht, auch wenn ich diesmal keinen Film schauen konnte und viel Entertainment nötig war.