Samstag, 3. Juni 2017

Naxos - Der Norden

Heute geht es in den Norden der Insel entlang der "Scenic Route", die ihrem Namen alle Ehre macht.
Wir fahren Serpentinen hoch und runter und erfreuen uns an der wunderschönen Landschaft. Wir freuen uns über die schönen Buchten und zählen Ziegen und Esel.
Da wir noch fast im Frühling sind, ist es grün und viele Büsche blühen im satten gelb und rot. 
Unser erstes Etappenziel ist Appolonas, aber da hier die Wolken tief hängen und ansonsten auch wenig los ist, verweilen wir nicht lange und schauen uns stattdessen die Staue von Dionysos an. Diese liegt am Rande eines sehr alten Steinbruches und wurde nie fertig gestellt. 

Dann geht es weiter nach und wieder Richtung Inland nach Filoti. Da gerade ein Platzregen auf uns niederprasselt sehen wir davon ab hier auszusteigen und fahren weiter nach Apeiranthos. Hier werden wir von einem wunderschönen Dörfchen mit kleinen Läden empfangen. Perfekt für ein Mittagessen ist die Taverne.


Hier wird auch gerade renoveriert und ein Esel/ Pferd, von uns kurz Pfesel genannt, schleppt das Baumaterial durch die engen Gassen, wo kein Auto durchpasst. 


Die Kinder haben einen riesen Spaß. Wir spielen die ganze Zeit PawPatrol. Ich bin Sky, T. ist Chase, J ist Marshall und G, ist Rubble. So kriegt man auch eine lange Autofahrt rum...

Zu Hause angekommen machen wir noch einen Zwischenstopp am Strand und lassen uns das kalte Wasser um die Beine fließen. 














Es war ein wirklich perfekter Tag. 

Zas und seine Quelle

Heute wollen wir die Strände im Süden erkunden und fahren von einer wunderschönen Bucht zur nächsten. 
Die Strände sind leer und laden zum Baden ein.
Da kann man sich gar nicht entscheiden ob man bleibt oder doch noch eben ein bisschen weiter fährt. 













Nachdem wir so richtig viel am Strand gespielt haben entscheiden wir uns für eine kleine Tour zum Zas/Zeus-Berg zu machen. 
Dieser Berg ist mit knapp 1.000 Metern der höchste der Insel.
Wir fahren also los und machen noch einen Zwischenstopp beim Tempel für Demeter und eine Mittagspause in dem schönen Bergdorf Filoti. 


wundervolle Landschaft beim Demeter Tempel



Demeter Tempel
 
Marktplatz Filoti

Dann geht es weiter eine steile Bergstraße hinauf, die zum Abhang hin nicht befestigt ist und ein bisschen mulmig wird es einem schon, wenn man dann auch noch einem entgegen kommenden Auto ausweichen muss. 

Wir finden eine Art Parkplatz und gehen die paar Stufen hin zu Quelle. Dieser Ort ist wundervoll. Durch die großen Bäume ist es kühl und das Wasser plätschert vor sich hin. Wir trinken natürlich alle von dem Quellwasser und machen uns dann auf die Wanderung um zum Gipfel des Berges zu kommen. 
Dies geht auch stückweise, da hier ein Weg angelegt wurde, aber dann wird es steinig und steil und rutschig und da kriegt die Mama doch Panik und läutet den Rückzug ein... zur extrem großen Enttäuschung der Herren, aber lieber so als abstürzen, hinfallen, aufgeschürfte Knie und viel Geheule (das ist der Moment wo mein Mann die Augen verdreht und sagt, nur ich komme auf solche Horrorszenarien). 
Nun ja, das war halt Bergsteigen für Anfänger, adäquat für 2 Jährige.