Mittwoch, 30. September 2015

Sayonara Japan

Von Hakodate geht es mit dem Flieger zurück nach Nagoya. Dort verbringen wir unsere letzen zwei Tage mit Shaan & Vania und den Kids. 

Wir lassen uns noch mal eine riesige Portion Sushi liefern, gehen noch mal in einen Zoo (der letzte für eine sehr lange Zeit...), kaufen Souveniers ein und entspannen....
..in einem total mega krassen Massagestuhl in einem Elektronikladen. Hihihi
In einem anderen Stuhl schlief sogar ein Herr tief und fest...










Dann wurde das letzte Mal gepackt und am 29. September ging es dann wieder zurück nach Hause.








Fazit unseres Elternzeit - Japan- Abenteuer ist:

Japan ist ein wunderschönes Land, das Modernes und Traditionen gut verbindet. Die Menschen sind wundervoll, überaus freundlich und hilfsbereit. 
Das Reisen wird einem sehr einfach gemacht und auch ohne die Schriftzeichen lesen zu können, findet man sich sehr gut zurecht. 
Das Essen ist immer frisch und köstlich und auch wenn man für Mahlzeiten ein Vermögen ausgeben kann, gibt es auch immer eine günstige Alternative. 
Japaner lieben Kinder und unsere wurden begrüßt, fotografiert, bespielt und beschenkt. 
Wir können Japan uneingeschränkt als Reisedestination mit Kindern empfehlen. 


Ach.. schön war´s.



PS: Mehr Fotos gibt es bei Instagram (Alekssuperstar) und Flickr (Aleks Heinrichs) in den nächsten Tagen. 

Liebe Grüße
A. 

"Vom Sprechen lernen" von Herrn Papa


Unser T. ist mit seinen 3 Jahren (seiner Meinung nach) schon ein großer Junge. Zum großen-Junge-Dasein gehört auch sprechen zu lernen. T. wird darin immer besser. Die besten Kommentare der letzten vier Wochen haben wir mal zusammen getragen und hoffen, dass Sie Euch genauso viel Freude machen wie uns.

 T. will J. mit dem Schirm piksen.
Papa: Letzte Verwarnung, Theo!
Theo: Sonst verkauft Ihr mich!
   
        Im Zoo. Theo: Da sind Affen. Die haben hässliche Finger


Papa: Du bist unser großer Theo.
Theo: Ich habe auch schon Haare an den Beinen


         Auf dem Weg zum Treffen mit Arbeitskollegen von G. im Restaurant. Theo zeigt auf ein beliebiges Restaurant und fragt: Papa, sind da deine Kollegas drin?

Theo zählt auf, wer alles in den Zoo geht. Theo: Das ist Gerrit, das ist Johan, das ist Theo und das ist Maus.

Theo sieht einen LKW mit Tiefkühlschrank auf der Abdeckplane.
Theo: Guck mal, Mama. Da ist ein Laster. Der kommt die Pinguine abholen.


    Theo und Papa spielen im Restaurant Hubschrauber.
   Papa: Alle einsteigen, wir fliegen los.
Theo: Nein, Papa! Das geht nicht. Der Motor ist kaputt. Da ist ne Katze drin.


    Papa und Theo unterhalten sich:
Theo: Papa, was sagt ein Stock?
Papa: Nichts. Ein Stock kann nicht sprechen.
Theo: Papa? Und was sagt der Hai?
Papa: Ich glaube, der sagt auch nichts, weil der ja nicht spricht.
Theo: Doch, Papa. Der Hai spricht. Mama hat beim Tauchen einen Hai getroffen und der hat Hallo gesagt.



T. der Checker

WTF Japan??

Wir lieben Japan!
Die Natur ist wunderschön, die Menschen sehr freundlich, die Städte interessant und die Kultur sehr spannend...

..aber anders und deshalb hier einige WTF (what the fuck) Highlights:

Der Japaner an sich fährt mit Regenschirm Fahrrad. 

Alles ist in Plastiktüten verpackt - das reinste Grauen für mich und unsere Umwelt. Die verpackten Kekse sind nochmals einzeln verpackt..WTF?

Schuhe müssen draussen bleiben. Es gibt in den Zimmern Slipper und sogar extra Klo-Slipper. Wehe dem, der mit den falschen Slippern den falschen Boden berührt...

Die Toiletten haben nicht nur wundervoll vorgewärmte Sitze, nein, sie haben auch ein Menü für Musik und dem Geräusch einer Klospülung, um alle anderen Geräusche zu übertönen. 

Alle halten sich an die Regeln, außer manchmal, dann nicht, aber das geht dann auch nur im Kollektiv. 

Den Express-Highway zu benutzen kostet richtig viel Geld, trotzdem darf man hier nur 80 km/h fahren. 

Es gibt keine Mülleimer. Man muss quasi seinen Müll mit nach Hause nehmen. 

Man kann sich nicht einfach mal so hinsetzen. Es gibt keine Bänke (ausser in Parks) um sich mal kurz hinzusetzen und auszuruhen. Das mögen die Japaner nicht. Entweder muss man in ein Cafe oder Restaurant, oder es gibt halt nichts zum hinsetzen. 

Die jungen Frauen machen sich wirklich toll zurecht und sehen sehr schön aus. Allerdings werden die schönsten Outfits mit SOCKEN in Highheels zerstört! Grausam...  

Obst ist sehr teuer.. da kann man auch schon mal 13.000 Yen (ca. 96 Euro) für eine Mango ausgeben. 





In Restaurants gibt es extra Körbe für die Handtaschen etc, damit die guten Stücke nicht den Boden berühren müssen....

Masking Tape wird nicht für Deko-Zwecke benutzt, sondern um zerrissenes Linoleum zu flicken. 



Es gibt unzählige Schilder auf denen englische Wörter falsch geschrieben werden und Sätze machen selten Sinn... Das machen die Japaner wohl extra so...








Sonntag, 27. September 2015

Hakodate Teil 2

Hakodate ist eine Hafenstadt und für den frischen Fisch bekannt. Ein Highlight ist der Hakodate Morning Market. Dort geht man morgens hin um Sashimi auf Reis zu Essen. Dies ist quasi die Spezialität.




Leider regnet es heute und wir müssen unseren Ausflug zu den Botanical Gardens (inklusive Affen) absagen. 

Dafür gehen wir auf eine Art Lego Spielplatz bevor es zum Flughafen geht. 





Hakodate

Jetzt geht es Richtung Süden, nach Hakodate. 

Wir fahren die 300 km auf dem Expressway und bewundern die schöne Landschaft... 




Hakodate ist eine Hafenstadt, die erste die früher für den Außenhandel geöffnet wurde. 

Zuerst geht es auf den Berg Hakodate. Es war ganz schön windig, aber wir hatten eine tolle Aussicht über die Stadt. 







Weiter geht es zum Fort Goryokake. Das Fort wurde 1869 komplett zerstört und ist heute ein schöner Park mit vielen Kirschbäumen. 

Samstag, 26. September 2015

Japanischer Spätsommer

Es herbstelt.... da wird mir ganz warm ums Herz. Meine Lieblingsjahreszeit beginnt..







Freitag, 25. September 2015

Wandertag am Toya See

Heute wird gewandert... naja, halt in dem Maße, wie man es mit einem Dreijährigen so kann...

Zunächst geht es zu einem Memorial vom letzten Ausbruch eines Vulkans. Man hat ein paar Gebäude stehen gelassen um zu demonstrieren was für Kräfte bei einem Vulkanausbruch oder auch nur bei Schlammlawinen wirken. 




Nach jedem Ausbruch verändert sich der Vulkan auch, so können neue Krater entstehen. So einen will ich unbedingt sehen und der Aufstieg beginnt.....


Hurra! Geschafft!!






Nach einer Pause auf dem Spielplatz und einer riesen Schüssel Ramen geht es dann zum Seeufer. Dort nehmen wir ein Schiff auf die Insel Nakajima, wo wir durch einen Pinienwald wandern. T. schafft es die schönsten Stöcke zu sammeln und wir spießen mit ihnen Blätter auf...



Zurück auf dem Festland. Es ist 16 Uhr... Zeit für... ein EIS!!!! Wir fahren auf einen "Bauernhof" und genehmigen uns dort erstmal leckeres Eis. T. bekommt natürlich Schoko, wir probieren Sweet Corn und Pumkin, also Mais und Kürbis. Sehr lecker. 





Wir schauen uns noch kurz die einzelnen Tiere der Farm an, spielen Fußball und dann ist der Tag auch schon fast zu Ende..... 








Donnerstag, 24. September 2015

Shikotsu-Toya National Park und Vulkane

Raus geht es aus Sapporo und Richtung Süden. Unser nächster Stop ist der Toya See. 




Dort sind wir in einem Ryokan untergebracht. 
Rund um uns herum sind aktive Vulkane. Sie sorgen für die schönen heißen Quellen, die die Japaner so sehr lieben.

Heute schauen uns wir uns aber erstmal einen aktiven Vulkan an. Aktiv heißt in dem Fall, der tut nichts, kann aber ggf. ausbrechen. Es steigen Rauchfahnen vom Berg auf... hmmm G. meint, das wäre schon ganz schön beängstigend...
Ich vertraue da ganz den übervorsichtigen Japanern und ihren Sicherheitssystemen...







Wir nehmen die Seilbahn hoch zum Berg Usu, die Aussicht ist überwältigend. 











Mittwoch, 23. September 2015

Sapporo

Als wir auf Okinawa gelandet sind, dachte ich: Hawaii
Als wir auf Hokkaido landeten, dachte ich: Schweden

Das Klima hat sich komplett verändert. Uns begrüßt ein blassblauer Himmel, eine wärmende Sonne und ein frischer Wind. 

Sapporo ist die größte Stadt auf Hokkaido, mit 1,9  Mio Einwohnern. Von denen merken wir allerdings garnichts, als wir um 8:30 Uhr morgens unsere Tour zu den Botanischen Garten machen. 




Der Botanische Garten ist sehr schön angelegt mit zwei ganz winzig kleinen Museen, eins für National History und das andere ist das Ainu Museum. 








Nach dem schönen Spaziergang geht es weiter Richtung Stadtzentrum. Heute findet das Herbstfest von Sapporo rund um den Odori Park statt. Es gibt allerdings nur Ess-Stände mit einer großen Auswahl an Seafood, Ramen und anderen Köstlichkeiten. Es gibt auch Wein- und Bierstände und sogar einen Wisky Stand, aber G. traut sich nicht da hin. Wer weiß wie Verkostungen in Japan ablaufen...





Wir genehmigen uns einmal "mixed Seafood" und es schmeckt köstlich. Die Schnecke muss G. aber essen, ich kann mich mit ihr nicht anfreunden...

Nachmittags geht es dann noch mal zum Flughafen, das Auto abholen. Eigentlich dachte ich, dass ich meinem Schutzengel mal eine Pause gönne, aber da ich die einzige mit einer Führerscheinübersetzung bin, fahre ich und das auf der falschen Seite...uiuiuiuiuiuiui